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Aktuell

Basisdemokratie

Von unten nach oben

Die FAU München ist eine direktdemokratische Basisgewerkschaft, die bewusst auf weisungsbefugte und bezahlte FunktionärInnen verzichtet. Das höchste Entscheidungsgremium ist die Vollversammlung (VV) der Gewerkschaftsmitglieder.

 

In unserem gewerkschaftlichen Alltag spielen vor allem die einzelnen Syndikate (Branchengewerkschaften) und Sektionen eine Rolle. Diese Teilgliederungen wiederum regeln ihre Angelegenheiten selbständig auf eigenen Sitzungen. Für all unsere Versammlungen gilt, dass wir darunter keine geschlossenen oder geheimen Veranstaltungen verstehen, sondern offene und lebendige Treffen, die auch allen an der FAU interessierten Menschen offen stehen.

Nicht nur Stimmvieh...

Basisdemokratie heißt für uns aber nicht, nur die Wahl zwischen "ja" und "nein" bei wenigen und vorgefertigten Fragestellungen zu haben. Vielmehr können sich alle Mitglieder an allen Diskussionen beteiligen, eigene Anträge einbringen sowie Mandate und Delegiertenaufgaben übernehmen und so ständig aktiven Einfluss auf die Praxis der FAU nehmen.

...und nicht nur BeitragszahlerIn

Die täglich anfallenden Aufgaben einer Gewerkschaft können natürlich nicht alle auf Vollversammlungen erledigt werden, dies würde uns mehr lähmen als nützen. Dafür bestimmen wir jederzeit wieder abwählbare Mandatierte, beispielsweise ein allgemeines Sekretariat, eine/n Kassenbeauftragte/n sowie Zuständige für Presse-/Medienarbeit. Alle Funktionen werden grundsätzlich ehrenamtlich ausgeführt und sind an ein imperatives Mandat - also an das Votum der Basis - gebunden. Alleingänge oder gar Funktionärsentscheidungen gegen die Basis sind daher ausgeschlossen.

 

Um komplexe Themen und zeitintensive Diskussionen, die den Rahmen unserer regulären Treffen sprengen würden, angemessen bearbeiten zu können, richten wir immer wieder Arbeitsgruppen (AGs) ein und führen Klausuren durch, die ebenfalls allen Mitgliedern offen stehen.

 

Ziele

Eine kämpferische Gewerkschaft

Als basisdemokratische Gewerkschaft will die FAU München zunächst konkret die Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen, aber auch die kulturellen und sozialen Interessen ihrer Mitglieder wahren und fördern. Die FAU bedient sich dabei verschiedener basisgewerkschaftlicher Mittel. Dazu zählen klassische Mittel wie Arbeitsniederlegungen, Betriebsvereinbarungen und juristische Auseinandersetzungen, aber auch betriebliche Vollversammlungen und direkte Aktionen. Damit wollen wir Forderungen der Belegschaft durchzusetzen und einmal Erreichtes absichern. Zu diesem Zwecke arbeitet die FAU auch daran, die Bildung und die Kompetenzen aller Lohnabhängigen zu erweitern und zu vertiefen.

Solidarität organisieren

Die gesellschaftlichen Interessenlagen im Kapitalismus sind komplex. Deshalb bemüht sich die FAU München - über die eigene Mitgliedschaft hinaus -, das Bewusstsein von ArbeiterInnen über die gemeinsame Situation ebenso zu fördern wie den Geist der Solidarität und gegenseitiger Hilfe. Dazu muss die solidarische Zusammenarbeit von Lohnabhängigen über Organisations-, Branchen- und Ländergrenzen hinweg ausgebaut werden.

Eine freie Gesellschaft erkämpfen

Wir wollen nicht nur Lohnerhöhungen und Arbeitszeitreduzierungen durchsetzen, sondern auch weitergehende Klasseninteressen auf die Tagesordnung setzen. Durch die Zusammenführung und Ausweitung von sozialen Kämpfen wollen wir Fahrt aufnehmen, um die gesellschaftlichen Verhältnisse grundlegend zu ändern. Die FAU tritt für eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung ein, die auf kollektivem Eigentum und Selbstverwaltung basiert. Um dieses Ziel zu erreichen, organisieren wir uns in einer Basisgewerkschaft.