Auch zum diesjährigen 1. Mai hat die FAU München zusammen mit befreundeten Gruppen und Initiativen eine eigene Kundgebung auf dem Goetheplatz durchgeführt. Beteiligt waren neben der FAU die IWW München, die Gruppe "Feministischer Streik München" und das Netzwerk "Solidarity Network Dachau". Wie jedes Jahr, standen auch dieses Mal die Alltagssorgen sowie die Arbeits- und Lebensbedingungen der Lohnabhängigen im Mittelpunkt der Kundgebung. Die rund 50 Teilnehmenden lauschten trotz Regens den Redebeiträgen einer Hebamme des Krankenhauses Neuperlach, die vom Kampf gegen die Schließung des Kreißsaals berichtete, eines Kollegen, der von den miesen Arbeitsbedingungen bei der Betreuung von Menschen mit Handicap sprach sowie eines FAU-Gewerkschafters, der über die konkreten Möglichkeiten basisgewerkschaftlicher Aktivität in Betrieben redete. Auch über die Arbeit des Dachauer Solidaritätsnetzwerkes, das bei Problemen auf Arbeit, bei der Wohnungssuche oder mit den (Ausländer-)Behörden hilft, wurde in einem Beitrag informiert. Gemäß dem Motto "selbst bestimmen selbst organisieren - Wir kriegen nur wofür wir kämpfen" lag der inhaltliche Schwerpunkt aller Beiträge auf verschiedenen Formen der Selbstorganisation am Arbeitsplatz.
Für kulturelle Auflockerung sorgte ein FAU-Mitglied, der mit Gitarrenbegleitung alte Arbeiterlieder samt neu verfasster Texte zum Besten gab.
Nach Abschluss der Kundgebung zogen noch viele der Teilnehmenden zur Auftaktkundgebung der revolutionären 1. Mai-Demonstration auf dem Rindermarkt weiter.
Rückblick auf den 1.Mai
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