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„Dumpinglohn und Zwangsarbeit – dafür haben wir keine Zeit!“

Unter diesem Motto kämpft die Basisgewerkschaft FAU weiterhin bundesweit gegen die Leiharbeit und Hartz IV. Die unsicheren Arbeitsverhältnisse in der Leiharbeit, bei denen die Löhne der ausgeliehenen Beschäftigten durchschnittlich um 30 bis 50 Prozent geringer sind als die der festangestellten KollegInnen, stempeln die LeiharbeiterInnen zu Beschäftigten 2. Klasse ab. Trotzdem boomt die Menschenhändler-Branche und schon bald werden mehr als eine Million LeiharbeiterInnen ihrer prekären Arbeit nachgehen.

Durch die aktuelle Krise verschärft sich noch der Zwang auf die Menschen, Leiharbeit mit schlechten Arbeitsbedingungen und erbärmlichen Löhnen anzunehmen. An diesem Sklavensystem und den gezahlten Niedriglöhnen profitieren gleich zwei Unternehmen: Die Leihbude und die Entleihfirma. Da macht für die herrschende Klasse der Kapitalismus so richtig Spaß!

Den DGB-Gewerkschaften fällt gegen die zeitlich begrenzten Arbeitsverhältnisse nur die Forderung nach einem Mindestlohn für die Leiharbeitsbranche ein. Dieser liegt jedoch immer weit unter den Löhnen und Arbeitsbedingungen in den Entleihfirmen und ist damit das Gegenteil von gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

Wir von der FAU bleiben dagegen bei unseren grundsätzlichen Forderungen:

Damit ist die FAU weiterhin die einzige Gewerkschaft in Deutschland, die die völlige Abschaffung der Leiharbeit fordert und die Arbeiterkämpfe gegen Leiharbeitsfirmen durchgeführt und unterstützt hat. Wer Kontakt zur FAU-Kampagne gegen die Leiharbeit aufnehmen will, kann eine e-mail an folgende Adresse schicken: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!