„Wir müssen aussortieren.“ - Helios will Stellen abbauen
Das hat ja lange gedauert. Am 28.2.2014 verkündete die Helios GmbH die vollzogene Übernahme von 38 Rhön-Kliniken und 11 Rhön-MVZ (Medizinische Versorgungszentren). Einen Tag später, am 1.3.2014, erklärte Helios-Chef Francesco DeMeo gegenüber der FAZ, dass geplant sei, Stellen abzubauen. Und zwar in der Regionalverwaltung.
Bereits Anfang Dezember hieß es, Helios wolle seine Gewinnspanne von 8 auf 15% fast verdoppeln, um das für die übernommene Rhön ausgegebene Geld wieder reinzuholen. Die Frage nach dem wie ist nun beantwortet und wenig überraschend.
3,07 Milliarden Euro hat sich die Fresenius-Tochter Helios die Übernahme der Rhön Klinikum AG kosten lassen. Damit ist Helios der europaweit größte Klinikkonzern. Zwei Rhön-Kliniken in Salzgitter und Wiesbaden sollen noch dazu kommen. Dort steht die Zustimmung von Mitgesellschaftern noch aus. Konkrete Pläne für den Stellenabbau „in kleinem Maße“ gebe es noch nicht, da man sich die Kliniken bislang nicht im Detail habe anschauen können. Das klingt wenig beruhigend. Auch die Aussage, dass es in Deutschland zu viele Krankenhäuser gebe. DeMeo: „Wir müssen aussortieren.“
Hintergrund:http://betriebsgruppen.de/bgak/download/Antigen_Newsletter_Oktober_2013.pdfhttp://betriebsgruppen.de/bgak/
http://www.ungesundleben.org/privatisierung/index.php/Helios_Kliniken#.E2.80.9EWir_m.C3.BCssen_aussortieren..E2.80.9C_-_Helios_will_Stellen_abbauen