Ein weiterer Kollege aus dem Klinikum Dachau wird von den konkreten, d.h. miesen Arbeitsbedingungen in einem privatisierten Krankenhaus berichten.
Mit den Vorträgen und der anschließenden Diskussion wollen wir uns kritisch mit dem Teil der Linken und der Antifa auseinandersetzen, der die »soziale Frage« nur noch als sozialstaatliche Wohlfahrt auffasst und dabei vom »rassistischen Mob« fabuliert. Eine Linke, die sich nicht mehr auf die proletarische Klasse bezieht und gleichzeitig Streiks als Kampfmittel von gestern bezeichnet, wird den realen kapitalistischen Verhältnissen nicht gerecht und ist somit zum scheitern verurteilt.
Die kapitalistische Produktionsweise erzeugt klassenbasierte gesellschaftliche Ausschlüsse und soziale Ungleichheit. Wer diese Verhältnisse überwinden will, muss sich nüchtern der Klassenrealität stellen und alle kämpferischen Initiativen der Lohnabhängigen unterstützen. Dabei werden wir an einer Kritik der DGB-Gewerkschaften nicht drum rum kommen, da sie die Zusammenarbeit mit den Bossen verinnerlicht haben und sich schützend vor die kapitalistische Marktwirtschaft stellen. Entgegen dieser Praxis der Klassenkollaboration sind es die Konfrontationen und die autonome Klassenmacht, die über den Kapitalismus hinaus weisen.
Eintritt: frei
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