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Der DHL-Vorstand möchte im Rahmen seiner «Strategie 2020» in fünf Jahren den Gewinn auf fünf Milliarden Euro steigern – das wäre bei der jetzigen Prognose eine Verdopplung. Um dies zu erreichen soll bei den Beschäftigten gespart werden.

 

Eine Folge dieser Strategie ist die Ausgliederung der DHL Delivery GmbHs, wo den Zustellern bis zu 20 % schlechtere Löhne gezahlt werden.

Die Arbeitsbedingungen bei DHL sind schlecht: Hoher Zeitdruck, Unfallgefahr, kein pünktlicher Feierabend usw. Die Ursache dafür liegt nicht zuletzt in den Subunternehmerketten, die DHL einsetzt, damit sich die Beschäftigten nicht so leicht für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen können und Ansprüche verlieren. Die Arbeitsbedingungen bei DHL sind schlecht: Hoher Zeitdruck, Unfallgefahr, kein pünktlicher Feierabend usw. Die Ursache dafür liegt nicht zuletzt in den Subunternehmerketten, die DHL einsetzt, damit sich die Beschäftigten nicht so leicht für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen können und Ansprüche verlieren.


Diese Strategie verfolgt DHL nicht nur in Deutschland. In Barcelona haben sich Beschäftigte von DHL Freight Anfang diesen Jahres in der Basisgewerkschaft CNT organisiert. Sie gründeten eine Betriebsguppe und fanden heraus, dass die Verlagerung ihrer Arbeitsplätze in das Subunternehmen c+j illegal war. Sie forderten ihre Übernahme in den Mutterkonzern zu den Bedingungen des Haustarifs. Stattdessen wurde ihnen gekündigt.

Sie klagen nun vor dem Arbeitsgericht in Barcelona, welches ihnen aller Voraussicht nach eine Festanstellung bei DHL zusprechen wird. Der Konzern versucht aktuell ein Urteil abzuwenden und bietet hohe Abfindungszahlungen an. Doch die Kollegen möchten sich darauf nicht einlassen, sondern wieder bei DHL arbeiten und für bessere Arbeitsbedingungen im Betrieb
kämpfen.

Möchtest auch Du deine Arbeitsbedingungen verbessern? Wenn Du dich informieren möchtest wie das gehen könnte, dann kannst Du dich an uns, die hiesige Schwestergewerkschaft der CNT wenden - Schau einfach vorbei: Immer Mittwochs 19:00 Uhr (14 tägig, entweder offenes Büro, oder Münchner Vollversammlung) in der Schwanthaler Straße 139 RGB